Nach 5 Jahren Kreisliga-Zugehörigkeit hat es im letzten Jahr nur zum vorletzten Platz gereicht. Der Neustart in der 1. Kreisklasse geht mit geringfügigen Wechsel des Personals einher. Aus der Dritten wird uns Daniel verstärken und aus Oelper ist Martin neu zu uns gestoßen.
2. Herren
Die Zweite
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Daniel agiert am liebsten 1 bis 2 Meter hinter der Platte mit langen Topspins, die er mal weich, mal kraftvoll, immer aber mit sehr viel Effet spielt. Im Infight dicht an der Platte zeigt sich seine gute technische Grundausbildung. Seine Gegner überrascht er gern mit technisch brillianten Lösungen und seiner Schnelligkeit. In der Vorsaison nach langer Pause noch für die Dritte gemeldet, spielt er nun an Position 1 in der Zweiten und hilft bei Bedarf auch in der Ersten aus.
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Leo ist immer im Vorwärtsgang, nicht nur an der Platte, aber dort ganz besonders. Ballhalten und Schupfen kann er auch, aber sein Spiel ist der Topspin. Mit der Rückhand schnell und kraftvoll aus dem Handgelenk, die Vorhand gern auch mit vollem Körpereinsatz gespielt, ist er derzeit unsere Nummer 2.
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Die Prognose für Martin, unseren Neuzugang vom TB Oelper, fällt leicht: er wird seinen Weg machen. Als Linkshänder mit einer pfeilschnellen Vorhand ausgestattet, seiner unangenehmen Noppe auf der Rückhand und seiner Präsenz an der Platte wird er viele Gegner vor Probleme stellen. Gelingt es ihm, seine Konzentration hochzuhalten, könnte er zur Rückserie bereits vom mittleren in das obere Paarkreuz wechseln.
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Stefans Spiel lebt vom Angriff. Im Anschluss an einen seiner variantenreichen Aufschläge versucht er immer schnell in die Angriffsposition zu kommen. Er schlägt aus dem Handgelenk mit der Rückhand diagonal. Genauso gefürchtet ist seine mit viel Topspin gezogene Vorhand, der Rückschlag des Gegners kommt daraufhin häufig etwas zu hoch.
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Sehr variantenreich ist Detlevs Spiel. Selbst sehr beweglich hinter der Platte, fordert er das auch vom Gegner. Von kurz abgelegten Lobs über Unterschnittbälle bis hin zu langen Topspins verfügt er über ein breites Schlagrepertoire. So schnell gibt er keinen Ball verloren, weiß den Gegner zu beschäftigen und hat die Geduld, auf die richtige Gelegenheit zur Großoffensive zu warten. Damit hat er sich die beste Bilanz aller Stammspieler erarbeitet.
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Thomas vertraut gern seiner Defensive. 2 bis 5 Meter hinter der Platte bringt er Bälle zurück, die viele Andere verloren geben müssten. Sie besonders flach übers Netz zu bringen, versucht er gar nicht. Dafür bringt er so viel Seit- und Unterschnitt hinein, dass es schwerfällt, den Ball fehlerfrei erneut zu schlagen. Trotzdem verzichtet er nicht auf eigene Angriffe, die er am liebsten nahezu ansatzlos mit der Rückhand spielt.
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Immer Zwei
Eine klare Rollenverteilung gab es in der Vorsaison im Doppel zwischen Klaus und Leo: der Eine versuchte, die Chancen auf zu tun, der Andere sollte sie verwerten. Einer holte den Gegner an die Platte, der Andere zwang ihn in die tiefe Abwehr. Im Saisonverlauf kamen die beiden mit dieser Arbeitsteilung immer besser zurecht und spielten ein gutes Doppel 1.
Eher ausgeglichen agierte hingegen das Doppel der beiden Stefans. Hier gab es eine ähnliche Arbeitsteilung. Der Eine hielt den Ball im Spiel, der Andere wartete auf die Gelegenheit zum Zuschlagen.
In der Rückrunde bildete Daniel mit Stefan das mittlere Doppel. Obwohl diese Kombination nicht eingespielt war und jeweils gegen das gegnerische Spitzenduo antreten musste, konnte das Spielverhältnis knapp ausgeglichen gestaltet werden.
Sehr erfolgreich haben Detlev und Simon agiert. Als Doppel 3 blieben sie in der Hinrunde ungeschlagen. Diese Kombination spielte Liga-übergreifend seit vielen Jahren immer dann zusammen, wenn beide im gleichen Team aufgestellt waren. Hier weiß jeder, was der Andere macht, die Abstimmung funktioniert im Schlaf.
Thomas und Detlev stellten das Doppel 3 in der Rückrunde. Nach kurzer Abstimmungsphase kam diese Kombination immer besser miteinander zurecht. Thomas Aufschläge, lang und hoch gespielt, sind für jeden Gegner unangenehm und produzieren auch immer mal wieder gute Laune, nur nicht bei dem, der sie annehmen muss.
Für die neue Saison müssen sich jetzt ganz neue Paarungen herausbilden, was einfach seine Zeit braucht. Hier stehen wir noch vor einigen Herausforderungen.
Rückblick
Bereits früh in der Hinrunde haben wir beim TSV Lichtenberg knapp und etwas unglücklich verloren. Es sollte der einzige Sieg der Lichtenberger in der Saison bleiben. Danach haben wir gegen Mannschaften aus der Tabellenmitte gut gespielt und auch gepunktet, allerdings die wichtigen 4-Punkte-Spiele gegen die Tabellennachbarn aus Salzdahlum und Hordorf deutlich verloren. So hatten wir zur Winterpause bereits 3 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Zur Rückrunde hatten wir uns noch gute Chancen auf den Klassenerhalt ausgerechnet. Aber gleich zu Beginn kam die Nachricht, dass uns Stefan in der Rückrunde – mit einer Ausnahme – nicht zur Verfügung stehen konnte. Daniels Einsatz, im unteren Paarkreuz mit sicherer Punktausbeute, konnte die Aufstellungsänderungen in den anderen Paarkreuzen nicht kompensieren. In der Situation hat es uns dann auch nicht mehr geholfen, dass wir das Kellerduell gegen Lichtenberg diesmal in eigener Halle gewinnen konnten. Somit haben wir als Vorletzter die Saison abgeschlossen.
Ausblick
Realistisches Saisonziel ist das obere Tabellendrittel. Wir hoffen, neben den Favoriten aus Schöppenstedt, Evessen und dem starken Aufsteiger Ohrum bestehen zu können.