Die erste Herren hat den drohende Abstieg mit einer engagierten Rückrunde erfolgreich verhindert. Nach der Rückkehr von Bernd Lorenz und Steffen Fischer verloren die ESVer lediglich gegen die beiden Topmannschaften aus Salzgitter und Othfresen; punkteten aber gegen alle restlichen Mannschaften. Zwar kann der TTV Evessen noch an unseren Jungs vorbeiziehen. Kirchberg wird dies allerdings nicht mehr gelingen. Ob es am Ende der fünfte, sechste oder siebte Platz wird, der Klassenerhalt ist damit geschafft.
Mit einer furiosen Aufholjagd hat sich die erste Tischtennisherrenmannschaft des ESV Wolfenbüttel in der Bezirksliga behauptet. Durch ein 8:8-Unentschieden im letzten Saisonspiel gegen den TSV Thiede beseitigte die Mannschaft auch die letzten Zweifel um den Klassenerhalt.
In der Hinrunde hatte das Team noch die Ausfälle der beiden Leistungsträger Bernd Lorenz und Steffen Fischer verkraften müssen. Ersatzgeschwächt gelang daher nur ein knapper Heimerfolg gegen die dritte Mannschaft des VfL Oker. Mit 2:16 Punkten und dem schlechtesten Spielverhältnis aller Teams rangierten die ESV-er vor der Weihnachtsunterbrechung damit auf dem letzten Tabellenrang und hatten bereits fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.
Die Ausgeglichenheit der Liga war dabei sowohl Segen als auch Fluch: Segen, weil für die ESV-er nahezu alle Teams schlagbar waren, Fluch, weil vom vierten Tabellenplatz abwärts der Abstiegskampf begann und sich das Team keinen Fehler erlauben durfte.
Pünktlich zu den Rückrundenspielen kehrten die wieder genesenen Lorenz und Fischer zurück und mit ihnen die Zuversicht, doch noch den Klassenerhalt zu erspielen. Der knappe, aber verdiente 9:7-Erfolg im zweiten Spiel gegen die drittplatzierte Mannschaft des ESV Goslar war dann der Beginn einer Serie, die zwischenzeitlich nur durch den Tabellenführer Union Salzgitter III unterbrochen wurde. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel brachte erst das Schlussdoppel die Entscheidung zugunsten der Salzgitteraner. Die verbleibenden Spiele gegen Oker, den MTV Goslar und Kirchberg wurden danach allesamt gewonnen.
Als zweitbestes Rückrundenteam konnte die Mannschaft um Kapitän Norbert Kraftschik damit auch der Relegation entgehen. Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit war vor allem die Doppelstärke der Schlüssel zum Erfolg.