Eine Wiederholung des letztjährigen Triumphes blieb den Tischtennisspielern beim vereinsinternen Fußballturnier diesmal versagt. Mit 9 Punkten aus 6 Spielen erreichte sie aber einen respektablen dritten Platz und standen damit immerhin auf dem Treppchen.
Vielleicht sind ja Tischtennisspieler die besseren Fußballer. Beim letztjährigen vereinsinternen Fußballturnier traf dies allemal zu. In diesem Jahr hat es aber nicht ganz gereicht, den Titel zu verteidigen. Die Fußballer des ESV Wolfenbüttel trugen ihren Teil dazu bei, den Tischtennisspielern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Wunden der letztjährigen Schmach bluteten nach einem 5:1 zwischen Tischtennismannschaft und der ersten Mannschaft der B-Jugend zwischenzeitlich zwar wieder auf. Das Schreckensgespenst der möglichen Titelverteidigung – für die Fußballer plötzlich aktueller denn je – wurde in den letzten Spielen aber erfolgreich verscheucht. Und so waren es – völlig verdient – wieder einmal die Alt Senioren, die in diesem Jahr den (neuen) Pokal in die Höhe stemmen durften.
Nach gefühlten zwanzig Jahren Abstinenz hatte zuvor Bernard Zieba erneut seine Torwarthandschuhe übergestreift. Der ehemalige Keeper aus der dritten polnischen Liga überzeugte auch die Gegner mit seinen Paraden und rief diverse Talentscouts auf den Plan. Alle Spekulationen um eine mögliche Rückkehr ins Tor der Nationalmannschaft wehrte Zieba aber kategorisch ab: “Dann meckert meine Frau wieder!”
Sein Sohn gab derweil den Stoßstürmer. Michael Zieba war in gewohnter Toni-Spielwiese (“Besonders schnell war er noch nie”) auch bester Torschütze der Tischtennisspieler. Im Mittelfeld glänzten die Gebrüder Poth mit direktem Passspiel à la Xavi und Iniesta. Die Ballsicherheit von Nils sorgte denn auch für den einen und anderen Zungenschnalzer.
Dahinter gab Simon Flüge die klassiche “Sechs” als gewohnt souveräner Abräumer vor der Abwehr.
Am Ende war die mangelnde Chancenauswertung der Tischtennisspieler ausschlaggebend für die verpasste Titelverteidigung. Trotzdem waren alle Spieler mit dem dritten Platz zufrieden.
Herzliche Glückwünsche an die Fußball-Senioren, die gezeigt haben, dass sie das Spiel immer noch beherrschen. Im Grunde passen sie ja auch nur ein Jahr auf unseren Pokal auf, oder?