Der vergangene Donnerstag stand ganz im Zeichen des Ehrenamts. Jede Abteilung hatte im Vorfeld nach dem Mitgliederschlüssel ein bis vier Personen für die Teilnahme benennen können. Zusätzlich wurden in diesem Jahr noch sämtliche Ehrenmitglieder und der Ehrenvorsitzende Wolfgang Pfahl eingeladen.
So ergab sich eine ordentliche Gruppe von 25 Teilnehmern inklusive der Vorstandsmitglieder. Rüdiger Jaernecke begrüßte die Anwesenden und entschuldigte sich sogleich für die Unterbrechung der Gespräche. Er hoffe, dass diese nach seiner Eröffnung ebenso angeregt weitergeführt würden. Nach ausführlicher Vorstellung der einzelnen Mitglieder und Danksagung des Vereins sorgte Jaernecke gleich selbst für weiteren Gesprächsstoff: Im Mittelpunkt standen dabei die Errungenschaften der Agenda ESV2024. So gibt es bereits sichtbare Veränderungen auf der Anlage im Okerstadion. Auffällige Zeugen sind das Tennisheims und des B-Gebäudes zwischen A- und B-Platz, die jeweils einen neuen Anstrich erhielten. Daneben gehören aber auch neue Fahnenmasten mit ESV-Flaggen, die Umgestaltung der Umkleiden im Vereinsheim, die Wegbeleuchtung im Okerstadion und die Ausschilderung zum Okerstadion. Das Geschäftszimmer wurde in Eigenleistung renoviert und neu möbliert. Die Webseite des ESV wurde überarbeitet und präsentiert sich den Besuchern seit einiger Zeit in neuem Gewand. Auch die Präsenz in den sozialen Medien Facebook, Twitter und Instagram wurde aufgebaut und soll zukünftig ausgeweitet werden. Außerdem können Abteilungen Unterstützung und Hilfestellung bei der Öffentlichkeitsarbeit erhalten.
Ganz besonders erfreulich war der Ausbau der Jugendarbeit. So konnten über Schulkooperationen mit der Wilhelm-Raabe-Schule neue Mitglieder für die Bogenschützen und Tischtennisspieler gewonnen werden. Durch die Gründung der Jugendspielgemeinschaft Wolfenbüttel unter Kooperation des ESV mit den Sportvereinen in Ahlum, Wendessen und Halchter können im Fußballbereich wieder alle Altersklassen (außer der A-Jugend) abgedeckt werden. Auch wurden Konzepte erarbeitet, um Übungsleiter zu finden und längerfristig zu binden. In Zukunft soll eine Arbeitsgruppe ein entsprechendes Leitbild für den Verein entwerfen, welches sich in Grundzügen bereits in der Satzung vorfindet.
Die Vereinsbindung und abteilungsübergreifende Kooperation soll zukünftig außerdem durch zusätzliche Veranstaltungen wie Skatabende verstärkt werden. Einen guten aber noch auszubauenden Startschuss dazu gab die Schwarz-Weiße-Nacht in diesem Jahr. In die gleiche Kerbe schlägt außerdem das neue Vereinsmotto „Mein Verein!“, welches im Dezember letzten Jahres vom erweiterten Vorstand verabschiedet worden war. Darauf aufbauend wurde bereits Merchandise in Form von T-Shirts, Hoodies und ganz neu von Baumwolltaschen organisiert. Die Anwesenden konnten sich dazu ein genaues Bild machen, da sie als Dankeschön eine der neuen Taschen (gefüllt mit Geschenken) erhielten. Jaernecke machte jedoch deutlich, dass die Umsetzung zukünftiger Projekte aber an die Initiative der Vereinsmitglieder gebunden ist. Als Beispiel nannte er exemplarisch die Errichtung eines neuen Grillplatzes im Okerstadion der überwiegend in Eigenleistung entstehen soll.
Derart mit Informationen und anschließend mit leckerem Essen versorgt, ergaben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für angeregte Diskussionen, die bis in den späten Abend hineinreichten.