Artur Wolff das Maß aller Dinge

Artur Wolff ist zum dritten Mal Vereinsmeister geworden. In einem spannenden Finale setzte er sich gegen seinen Teamkollegen Sebastian Möhrig mit 3:2-Sätzen durch. Dritter wurde Steffen Fischer durch einen 3:1-Erfolg gegen Norbert Kraftschik. Die Doppelkonkurrenz gewann das Duo Wolff/Fischer vor Möhrig/Kraftschik und Poth/Herwig. 

Achtzehn Teilnehmer begrüßte Turnierleiter Detlev Gentz am vergangenen Sonntagmorgen in der Turnhalle. Mit Artur Wolff, Norbert Kraftschik, Steffen Fischer und Sebastian Mörhig wurden bereits die vier späteren Halbfinalisten als Gruppenköpfe gesetzt. Per Computer wurden diesen dann jeweils drei bzw. vier Gruppengegner zugelost. Des Einen Freud war hier – wie nicht anders zu erwarten – des anderen Leid, was besonders für die dritte Gruppe zutraf, in der mit Steffen Fischer, Leonhard Geiger, Dennis Poth und Benno Zieba gleich vier Spieler berechtigte Hoffnungen auf die Endrunde hegten.

Wolff, Kraftschik, Fischer und Möhrig qualifizierten sich jeweils souverän für die KO-Runde und auch ihre Viertelfinalaufgaben erledigten alle mit Bravour. Lediglich Artur Wolff musste gegen Michael Zieba die Entscheidung im letzten Satz erzwingen.

Spätestens im Halbfinale (aber natürlich auch zuvor) gab es dann hochklassiges Tischtennis zu bewundern. Beide Halbfinale gingen über die volle Distanz. Zuerst zog Wolff seinem Doppelpartner Steffen Fischer die Noppen einzeln vom Schläger, ehe Möhrig mit risikofreudigem Spiel und harten Schüssen Norbert Kraftschiks Blockkünste auf die Probe stellte.

Im Spiel um den dritten Platz konnte Norbert Kraftschik nur wenig Paroli bieten und unterlag Fischer mit 3:1.

Das Finale erwischte Artur zunächst kalt, als er sich, wie bereits im Viertelfinale, einem 1:2-Satzrückstand stellen musste. Mit konzentriertem Spiel und kleverem Topspinspiel kämpfte er sich zurück in die Partie und kaufte Möhrig schließlich den Schneid ab. Damit sicherte sich Artur bereits zum dritten Mal den Vereinsmeistertitel im Einzel.

Die größte Spannung im Doppel versprach bereits die Auslosung, da ein Pokal hier vermeindlich leicht zu gewinnen war. Die Paarungen der ersten ESV-Mannschaft erledigten hier ihre Pflichtaufgaben souverän und trafen sich dank Losglück erst im Finale. Hier entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, den das Duo Wolff/Fischer, S. trotz Rückstandes im Entscheidungssatz noch gegen Möhrig/Kraftschik, N. gewann.

Im Spiel um Platz drei waren Dennis Poth und Alexander Herwig gegen die “Oldies” Günter Riecke und Horst Fischer erfolgreich.

Platzierungen: