Nun also doch wieder Relegation: Verlängerung, Nervenkitzel, Wundertüte, am kommenden Samstag geht es für die 1. Mannschaft noch einmal ums Ganze. Es war ja klar, dass es in dieser Saison schwer werden würde. Dass der Abgang von Matthias eine Lücke hinterlässt, die nicht mal eben so zu schließen ist. Dass von Anfang an der Klassenerhalt das Ziel sein würde. Und wenn du gegen den Abstieg kämpfst, dann ist Relegation ja eigentlich schon mal ein Teilerfolg … eigentlich!
Es fing ganz gut an, 8 Punkte aus der Hinrunde können sich sehen lassen, gegen TSV Thiede gepunktet, gegen SV Hahndorf ebenfalls. Allerdings hat die einzige Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten durchaus weh getan. Ohne Michael reichte es gegen den TSV Rüningen in eigener Halle nur zum 6:9.
Nach der Winterpause musste Klaus verletzungsbedingt für mehrere Spiele aussetzen, der Start in die Rückrunde ging mit 5 Niederlagen in Folge daneben. Gegen Thiede und Hahndorf konnten die Erfolge nicht wiederholt werden, gegen den MTV Deutsche Treue Ölsburg stand bereits ein 7:3 auf der Anzeigetafel, ehe sich der zum Greifen nahe Sieg noch in eine knappe Niederlage verwandelte. Der Endspurt mit je einem Sieg gegen Rüningen und VfL Oker sowie einem Unentschieden gegen den TTC Berkum hat dann nicht mehr ausgereicht, der Abstiegsgefahr ohne Nachsitzen zu entgehen.
Nun also doch wieder Relegation. Jeweils als Tabellenzweiter ihrer Bezirksliga werden am Samstag der SV Arminia Vechelde und die Spielgemeinschaft SC Atzum/Groß Denkte in der neuen Halle der Wilhelm-Raabe-Schule erwartet, um in einem Dreierturnier zusammen mit dem ESV auszuspielen, wer den einen Platz in der Bezirksoberliga behalten bzw. einnehmen darf. Gespielt wird wie folgt:
10.30 Uhr: ESV gegen Atzum/Groß Denkte
14.00 Uhr: Atzum/Groß Denkte gegen Vechelde
17.30 Uhr: ESV gegen Vechelde
Einen Favoriten auszumachen ist schwer. Beide Bezirksligisten sind sehr ausgeglichen aufgestellt und werden den Schwung einer erfolgreichen Saison mitbringen. Die Erste tritt vollzählig an und hofft natürlich auch auf die Unterstützung durch das Heimpublikum.
Das Training wurde noch einmal intensiviert, der Klassenerhalt als Ziel ist fest im Blick und an Zuversicht, es schaffen zu können, mangelt es nicht. Mannschaftsführer Sebastian stellt insbesondere die Wichtigkeit der Doppel heraus. In der Vergangenheit immer eine Stärke des ESV, tragen Erfolge in den Doppeln wirkungsvoll zu einem guten Start in die Einzel bei. Turniere nehmen häufig einen eigenen Verlauf, man muss sich darauf einstellen und einlassen. Der Kopf und der Kampf spielen eine wichtige Rolle, nicht selten die entscheidende. Vielleicht kann ja die Erfahrung mehrerer Relegationen in den Vorjahren an der einen Stelle den Ausschlag geben?