Wenn die Punktspiele der Hinrunde gelaufen sind und der letzte Trainingstag des Jahres sich nähert, dann ist es Zeit für das Weihnachsturnier der Erwachsenen und die Weihnachtsfeier der Jugend. Während die Kleinen ihre Feier jetzt zum zweiten Mal veranstalteten, hat das Turnier der Großen ein gutes Vierteljahrhundert Tradition.
Weihnachtsturnier (Erwachsene)
2. Advent, 9:30 Uhr, die Halle füllt sich. Die Spieltische sind längst aufgebaut, die das Buffet aus Spenden ist nahezu komplett, die Kaffeemaschine läuft. Thomas ist bereits halbwegs entspannt, die Getränkekisten noch ein wenig aus dem Weg, die Würstchen brauchen wir jetzt noch nicht und irgendwo müssen doch hier auch die Servietten sein. Lissi und Andreas stimmen noch Details zum Spielmodus ab, die Loskisten mit den gelben und weißen Bällen stehen bereit, jetzt brauchen wir nur noch das genaue Teilnehmerfeld. Wo ist Woody, der ist doch sonst immer einer der Ersten? Kurz vor Spielbeginn trifft er dann ein, mit seinen Buletten, dezent gewürzt wie immer – es kann losgehen.
Die Begrüßung nimmt Thomas vor, Harry übermittelt die besten Weihnachtswünsche des Vorstandes und Andreas erläutert noch einmal das Spielsystem. Diesmal sind 20 Teilnehmer am Start, das geht super auf. Die nummerierten Bälle mischen zu jeder Spielrunde neue Paarungen zusammen, vereinzelt auch dieselben noch einmal – wie Kollege Zufall es gerade so will.
Und dann wir gespielt, gegen gleichwertige oder übermächtige Gegner, aber vor allem mit Spaß an der Sache. Je klarer das Ergebnis desto mehr Zeit verbleibt, um sich mit Salaten, Kuchen und sonstigen Leckereien auseinander zu setzten. Die Doppel trennen sich, die Punkte nimmt jeder mit. Nach 9 Runden wird alles zusammengezählt: Dritter ist Klaus, Zweiter ist Simon und den Sieg trägt Daniel davon. Auf den weiteren Plätzen folgen Karl-Heinz, Thomas und Andreas.
Was natürlich nicht fehlen darf: die Schätzaufgabe. Wie viele Augenbohnen schauten denn nun aus dem Glas heraus? 100, oder vielleicht 300? Tatsächlich waren es über 900, und am dichtesten dran lag Malte.
Nachdem die Pokale für die drei Erstplatzierten und der Schätzpokal ausgehändigt sind, darf sich jeder Teilnehmer ein Geschenk vom Gabentisch nehmen. Zusätzlich bedankt sich im Namen der Abteilung Thomas bei den Mannschaftsführern und Andreas bei Thomas für die geleistete Arbeit ebenfalls mit einem Geschenk. Das war es dann wieder einmal, das Buffet ist nahezu vollständig geplündert, ein bisschen aufräumen bleibt noch. Dann geht es nach Hause mit dem Eindruck und der Freude darüber, dass es offensichtlich wieder allen Beteiligten Spaß gemacht hat.
Weihnachtsfeier (Jugend)
Nur ein paar Tage später zieht die Jugend nach. Es ist Freitag, fast wie ganz normales Training, aber auch nur fast. 11 Mädchen und Jungen sind in der Halle und werden von Andreas, Karl-Heinz, Klaus und Sebastian empfangen. Mit Tischtennis soll das alles auch zu tun haben, aber mehr noch als sonst steht das Spielerische im Vordergrund. Stationen werden aufgebaut, erst einmal drei, das passt dann auch genau zur Anzahl der Gruppen. Zum Warmmachen versucht jeder, einem Anderen eine oder mehrere Wäscheklammern hinten ans Trikot zu klemmen. Da heißt es, schnell sein und immer in Bewegung bleiben, damit man nicht selbst eine Klammer angehängt bekommt.
Dann werden die Stationen erklärt und los geht‘s. In einen Kasten mit vielen Fächern auf der anderen Netzseite soll man Tischtennisbälle versenken. In den Fächern stehen Zahlen, das sind die Punkte. Sieht recht einfach aus, wenn die leichten Bälle nur wirklich in die Fächer hineinfallen würden, statt immer von den Kanten abzuspringen. Als nächstes gilt es, kleine Weihnachtsmänner zu treffen. Aber die Bälle bitte nicht einfach werfen, sondern aus der Ballröhre herausschlenzen. Das ist echt schwierig, ist die Röhre doch extra so gebaut, dass die Bälle nicht einfach herausrutschen. Etwas einfacher ist da schon die Aufgabe, mit einem kleinen Gewicht TT-Bälle von Flaschenöffnungen herunter zu schubsen. Vor allem ist es lustig anzuschauen, weil das Gewicht nicht in die Hand genommen wird, sondern an einem Band vom hinteren Hosenbund herabhängt. Sieht aus wie auf dem Klo sitzen, nur ohne hinsetzen.
Jetzt wird es Zeit, auch die Eltern und Trainer mal ein wenig zu bewegen. Beim Tischtennislauf Kinder gegen Erwachsene geht es darum, dass der Ball beim Laufen nicht vom Löffel fällt, sonst gibt es Strafrunden wir beim Biathlon. Schau mal, die Kinder sind so geschickt, dass der Ball auch dann nicht fällt, wenn man den Löffel umdreht. Wie die das wohl machen? Auf jeden Fall sind sie superschnell unterwegs, lassen sie die Erwachsenen ganz schön alt aussehen und entscheiden diesen Wettkampf eindeutig für sich.
Zum Schluss gibt es noch die Doppel Kinder gegen Eltern, die Siegerehrung und natürlich den Verzehr der mitgebrachten Kuchen und Kekse. Harry hat etwas Schwierigkeiten, in dem turbulenten Treiben die guten Wünsche des Vorstandes zu Gehör zu bringen. Andreas bedankt sich bei den Trainern für ihr großes und erfolgreiches Engagement sowie für die gute Zusammenarbeit mit einem Gutschein, zeigt sich erfreut über das in der Jugendarbeit Erreichte und wünscht allen Anwesenden eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für 2019.