Tischtennis zu spielen wie die Großen, das lernen und üben wir gerade. Aber feiern wie die Großen, das können wir schon! Glaubst du nicht? Na, dann hättest du mal bei unserem Sommerfest dabei sein sollen. Da gab es Spiele und Würstchen und Cola und Salate – und jede Menge Spaß.
Also, jetzt mal ganz von vorn. Wir sind 2 Mädchen und 6 Jungen und trainieren immer freitags. Und am letzten Trainingstag vor den Sommerferien haben wir eben dieses Sommerfest veranstaltet – mit Freunden und Eltern. Die haben wir einfach mitgebracht. So waren wir dann 12 Kinder und … na ja, jedenfalls genug Erwachsene für die Stationen, zum Grillen und zum Anfeuern.
So gegen halb sechs ging’s los, jedenfalls für uns. Unsere Trainer und ein paar Eltern waren wohl schon früher da und haben alles vorbereitet und aufgebaut und so. Andreas, einer unserer Trainer, hat dann alle begrüßt und schon mal erklärt, wie das alles laufen soll: mit den Stationen und den Punkten, aber auch mit dem Essen. Ist ja schließlich eine Sporthalle, da kann man nicht einfach so mit dem Ketchup rumkleckern. Was man genau an den Stationen machen musste, das hat dann Sebastian erklärt. Sebastian und Karl-Heinz sind auch Trainer. Wir haben sogar 4 Trainer, aber Klaus konnte beim Sommerfest leider nicht dabei sein.
Als alles soweit klar war haben wir 3 Gruppen gebildet, ging ja gerade gut auf, und dann ist jede Gruppe mit einem Trainer von Station zu Station gezogen. An den Stationen mussten wir Basketball spielen, kegeln, Tischtennisbälle weitpusten, schätzen, eierlaufen und ein Trinkspiel machen, immer nach Punkten. Einer in jeder Gruppe war der Schreiber, der immer die Punkte an jeder Station notieren musste. Natürlich musste die Gruppe immer zusammen arbeiten, und wenn man gerade selbst nicht dran war, dann haben wir uns gegenseitig angefeuert. Am Ende hat Karl-Heinz alle Zettel von den Schreibern eingesammelt und zusammengerechnet. Bei der Siegerehrung gab es dann für jeden eine Medaille von Sebastian. Klar, dass die Ersten sich besonders gefreut haben, aber wir haben auch für die Bronze- und die Silbermedaillen geklatscht. Und außer der Medaille hat jeder noch einen Rucksack und ein T-Shirt bekommen.
Jetzt war es aber auch Zeit fürs Essen. Torsten, das ist der Vater von Erik, hatte am Grill schon toll vorgearbeitet, so dass bald jeder sein Würstchen oder sein Grillfleisch auf dem Teller hatte. Unsere Eltern hatten Salate gemacht, Getränke gab es dazu und sogar selbstgebackenes Brot. Natürlich wurde auch noch Tischtennis gespielt. Im Spiel gegen unsere Väter haben wir denen erst einmal gezeigt, wie man so richtig schmettert.
Dann war die Zeit auch schon wieder um. Wir saßen oder spielten in der Nähe vom Ausgang, weil man da gut zum Grill und nach draußen kam. In der restlichen Halle hatte einige Spieler der Herrenmannschaften jetzt schon weitere Platten aufgebaut, so dass wir denen noch ein bisschen beim Training zuschauen konnten. Das Essen ist nicht ganz alle geworden, die Reste haben wir mitgenommen, und als wir dann mit unseren Eltern und Freunden wieder nach Hause gefahren sind, da war es schon nach acht.
Echt eine krasse Feier, vielleicht hast du ja Lust, das nächste Mal auch dabei zu sein?!